Er ist als Modedesigner, Moderator und Juror bekannt – zum Beispiel aus der Fernsehserie „Shopping Queen“: Guido Maria Kretschmer kommt zur A+A 2019. Am 6. November 2019 ist er um 12.30 Uhr Gast im Düsseldorfer Kongressfoyer. Dort gibt es einen Talk mit der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) im Rahmen der Veranstaltung „Gute Arbeit weltweit - Fairness in globalen Lieferketten“. Anschließend nimmt Guido Maria Kretschmer ab 14.45 Uhr an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Business, Nachhaltigkeit und globale Lieferketten“ teil (2. Obergeschoss, Congress Center Düsseldorf, CCD Süd, Raum 26). „Textilien sind eine Handwerkskunst. Aus diesem Grund sollten wir Designer immer wieder darüber sprechen, dass man darauf aufpassen muss, dass es auch Handwerk bleibt und man dafür auch einen guten Preis bezahlt“, erklärt Kretschmer im Interview mit der Basi, dem A+A-Kongressveranstalter. Aus Sicht des bekannten Designers sollte der Einkauf in einem Unternehmen nicht die zentrale Rolle bei der Entwicklung einer Corporate Fashion-Kollektion spielen: „Die schönsten Uniformen und tollsten Konzepte werden dann ruiniert, weil irgendwo auf der Welt günstig produziert werden soll und dadurch am Ende von der ursprünglichen Idee nicht mehr viel übrig bleibt. Das muss ich leider sagen – da steht häufig einfach Ersparnis in der Produktion vor Qualitätssicherung, vor Optimierung und vor neuen Innovationen mit guten Qualitäten. Wichtig bei der Entwicklung ist, dass man den Designern aufmerksam zuhört und den Mitarbeitern, die in der Lage sind zu reflektieren.“
Kretschmer spricht sich dafür aus, im Sinne der Nachhaltigkeit Produkte möglichst in Deutschland herstellen zu lassen. „Denn es ist viel schwieriger die Standards in irgendeinem Werk, beispielsweise in Bangladesch, zu kontrollieren, als wenn die Produktion ,um die Ecke‘ stattfinden würde“, erklärt der Designer. Das Thema Corporate Fashion liegt ihm am Herzen, denn er ist Gründer der „Guido Maria Kretschmer Corporate Fashion GmbH“, die auch Aussteller bei der A+A 2019 sein wird, und kreierte bereits Unternehmenskleidung für die Deutsche Telekom, die Deutsche Bahn, verschiedene Hotels sowie den Touristikkonzern TUI. „Arbeitsschutz und Arbeitskleidung hat auch etwas mit dem Respekt vor Leben zu tun und mit der Wertschätzung von Arbeit. Diesem Thema eine ganze Messe zu widmen zeigt auch, dass es unerlässlich ist Menschen, im Rahmen ihrer Arbeit, zu schützen, insbesondere auch mit den Veränderungen, die es gerade gibt“, sagt Guido Maria Kretschmer im Hinblick auf die A+A 2019.
Seiner Ansicht nach kann eine einheitliche Unternehmenskleidung Menschen eine Art von Schutz bieten und Distanz schaffen, weil das Persönliche des Trägers oder der Trägerin nicht im Vordergrund steht. Kretschmer: „Außerdem kann eine Corporate Fashion dazu dienen, das Gesamtgefühl zu organisieren und optimieren. Die Mitarbeiter erleben so ein Gemeinschafts- und Identitätsgefühl – untereinander mit den Kollegen, aber auch eines, das nach außen hin sichtbar ist.“ Bei Berufsbekleidung hat Funktionalität für Kretschmer einen besonderen Stellenwert, der ihn als Designer vor besondere Herausforderungen stellt: zum einen bezüglich der Qualitäten und zum anderen aufgrund der Passform der verschiedenen Menschen, die diese Kleidung den ganzen Tag und immer wieder tragen sollen. „Ich meine, welches Abendkleid würde zweieinhalb Jahre, fünf Mal die Woche getragen und am Wochenende immer gewaschen werden?“, fragt der Designer.
Das gesamte Interview mit Guido Maria Kretschmer gibt es im Wortlaut unter www.basi.de. Foto Guido Maria Kretschmer: Credit Edel Optics/Joseph Heicks
Journalisten sind zur Talkrunde herzlich eingeladen, im Anschluss wird es Gelegenheit für Fotos geben.
Aktuelle Informationen zur A+A 2019 und dem 36. Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sind online abrufbar unter www.aplusa.de und www.basi.de/aa-kongress.
Der Internationale Kongress und die A+A-Fachmesse 2019 finden vom 5. bis 8. November 2019 statt, die Messe ist täglich geöffnet von 9.00 bis 18.00 Uhr.
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