Vasily Yansell, General Manager, Safety Consult, Moskau, Russland
Seit über 15 Jahren kommt Vasily Yansell aus Russland für die A+A nach Düsseldorf. Auf die Frage, welche Bereiche ihn besonders interessieren, antwortet er: „Alle. Für mich ist die Messe optimal, weil wir in der Beratung für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit umfassend tätig sind. Unsere Kunden kommen aus Gasbranche, der Chemiebranche oder auch aus der Kommunikationsbranche.“ Das russische Unternehmen analysiert die Optimierung von Prozessen, kennt sich mit Qualitätsstandards aus und verfügt über ein breites Netzwerk an Produktionsfirmen. Auf der A+A geht es Vasily Yansell hauptsächlich um das Entdecken von Trends und neuen Lösungen.
Alexandra Dragounova, Head of Technologists – Designers, Malfini, a.s., Tschechien Marketa Spulakova, Senior Produkt Manager, Malfini, a.s., Tschechien
„Für uns ist es selbstverständlich die A+A zu besuchen. In der Vergangenheit haben wir oder auch unsere Kollegen jede Messe besucht. Für uns ist sie ein wichtiger Treffpunkt und wir nutzen die Messe zur Inspiration für neue Designs,“ berichtet die Designerin Alexandra Dragounova. Die für das Produktmanagement zuständige Kollegin ergänzt: „Wir wollen viele Stände besuchen, haben aber nur den heutigen Tag zur Verfügung. Danach geht es wieder in unser tschechisches Office.“ So verabschieden sich beide schnell auf dem Weg in die nächste Halle.
Herr Reidl ist nur heute auf der Messe und hat einen vollgepackten Tag vor sich: „Wir sind Händler mit den Schwerpunkten Arbeitsschutz, Eisenwaren, Normteile und Werkzeug. Unter anderem haben wir auch einen großen Onlineshop.“ Der junge Geschäftsführer hat sich das Ziel gesetzt, passende Hersteller zu finden und möglichst viele Kontakte zu knüpfen. Auf seine Schwerpunkte angesprochen antwortet er: „Besonders der Bereich Warnschutzkleidung spielt dieses Jahr bei uns eine besondere Rolle.“
Daiva Geruliene, Head of Product, VitaMeda, Kaunas, Litauen
Die Produktmanagerin des litauischen Textilherstellers ist zum zweiten Mal auf der A+A. Mit insgesamt vier Personen ist das Unternehmen auf der Messe vertreten, um internationale Kontakte zu treffen und neu zu knüpfen. „Wir haben viele Termine. Die A+A ist für uns die wichtigste Messe, deshalb nutzen wir die Zeit auch abends und verabreden uns zum Essen mit Business Partnern.“ Besonders interessiert ist sie an neuen Materialien und Designs. Zur Entwicklung der Branche gibt sie an: „Die Produktzyklen werden immer kürzer und wir müssen uns ständig weiterentwickeln. Doch glücklicherweise ist die Entwicklung nicht so schnell wie in der Alltagsmode.“
Jackie Curry, BBA CSCMP, Supply Chain Manager, Mister Safety Shoes Inc., Ingersoll, Kanada John Colantonio, Managing Director, Mister Safety Shoes Inc., Toronto, Ontario, Kanada
Beide kennen die A+A schon aus vergangenen Jahren. John Colantonio besucht die Messe bereits seit 1989. Er berichtet: „Die Messe wurde immer größer und hat sich als internationaler Treffpunkt der Branche etabliert. Dieses Jahr ist etwas weniger los, was jedoch nicht schlimm ist. Die Gründe sind bekannt.“ Frau Curry ergänzt: „Auch unabhängig von ausstellenden Unternehmen treffen wir uns mit für uns wichtigen Personen. Sie sind ebenfalls als Besucher vor Ort, auch wenn deren Unternehmen keinen Stand hat.“ Den Fokus möchte ihr Arbeitgeber Mister Safety Shoes in Zukunft auf lokale Produzenten legen, um die Lieferkette zu optimieren. Das bedeutet, dass eher der europäische als der asiatische Markt von Bedeutung sind.
Herr Schwerdt besucht die Messe zum ersten Mal. Als deutscher Abgesandter eines englischen mittelständischen Chemiefabrikanten wurde er kurzfristig gebeten, die englischen Kollegen hier vor Ort zu vertreten. Das Unternehmen will nun auch in Deutschland ein Werk aufbauen. Auf der A+A informiert er sich über gesetzliche Vorschriften und die Umsetzung aller Arbeitsschutzmaßnahmen. „Ich bin schnell fündig geworden. Mitarbeitertraining ist zum Beispiel ein sehr wichtiges Thema für uns. Generell gibt es für hier für jede Frage einen Experten.“
Dr. rer. nat. Ewelina Broda-Kaczmarek, Anlagen- und Verfahrenssicherheit, Prävention, BG RCI Berufsgenossenschaft, Heidelberg, Deutschland
Frau Broda-Kaczmerek hat früher in der Chemiebranche gearbeitet und erinnert sich: „Damals war Berufsbekleidung nicht sehr praktisch. Das Angebot heute ist anders: modern und sehr praktisch. Ich bin begeistert, wie hochwertig und breitgefächert das Angebot hier auf der A+A ist.“ Einen guten Marktüberblick zu bekommen ist ihr wichtig, denn die Berufsgenossenschaft berät die Mitglieder umfassend. „Wir geben Seminare und erstellen Informationsmaterialien zum Thema Arbeitsschutz, weshalb wir den Markt in all seinen Facetten kennen müssen. Deshalb bin ich hier.“ Sie ergänzt: „Arbeitskleidung ist inzwischen ein wichtiger Aspekt für Mitarbeitermarketing. Die Menschen legen großen Wert auf einen guten Stil.“
Frank Tluste, Gründer, EST-Arbeitssicherheit, Hümmerich, Deutschland Sabine Tluste, Gründerin
Die beiden Spezialisten aus dem Westerwald haben zwei wichtige Themen auf ihrer Agenda: Arbeitsschutzkleidung und Software für zum Beispiel Betriebseinweisungen und Schulungen. Herr Tluste gibt an:„Wir wollen uns nicht nur informieren, sondern benötigen konkrete Angebote. Das hat bisher auch sehr gut geklappt, wir konnten alle wichtigen Kontaktpersonen an den Ständen erreichen. Auch die Organisation der Messe insgesamt ist gut.“ Leider fehlt den beiden die Zeit zum Schlendern, um das gesamte Areal zu erkunden. Denn für die A+A ist nur ein Tag vorgesehen.