Digitalisierung industrieller Arbeit: konkret, spürbar und effektiv

Disruptive Innovationen wie die zahlreichen Ausprägungen von Digitalisierung nehmen nach und nach immer mehr Einfluss auf alle gesellschaftlichen Bereiche. Auch was industrielle Arbeitswelten betrifft, hat die Digitalisierung vielerlei Veränderungen hervorgerufen und wird es auch weiterhin tun: Denn die Digitalisierung schreitet schnell und dynamisch voran.

Durch den Einsatz von Technologien wie künstlicher Intelligenz, Machine Learning und Robotik können viele Aufgaben schneller, präziser und kostengünstiger erledigt werden. So wandeln sich mit den Jahren Arbeitsprozesse und Anforderungen an Mitarbeitende sowie Arbeitgebende. Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen: Unternehmen können mit einer durchdachten Herangehensweise und den richtigen Hilfsmitteln jedoch stetig daran wachsen und bleiben so nachhaltig konkurrenzfähig.

Wer bei der Digitalisierung von Arbeit an Bürojobs, neue Software oder die IT-Abteilung denkt, hat damit zwar nicht unrecht, doch Digitalisierung bietet auch für die körperliche Arbeit in der Industrie neue Perspektiven. Durch den Einsatz von Exoskeletten, Robotern und anderen automatisierten Systemen können viele körperlich anstrengende Tätigkeiten und Aufgaben mit Gefahrenpotenzial von Maschinen unterstützt oder sogar gänzlich übernommen werden.

Personen, die physische Arbeiten verrichten, werden so bedeutend entlastet und vor möglichen Langzeitfolgen, kleineren Betriebsunfällen und anderen Risiken geschützt. Zudem können alltägliche menschliche Fehlbarkeiten leichter ausgeglichen werden. Welche Arten von Tätigkeiten von einer solchen Unterstützung profitieren können und wie das zu einem gesünderen und nachhaltigeren Arbeitsklima beiträgt, lesen Sie in unserem Beitrag über Exoskelette.

Doch auch darüber hinaus können Digitalisierungsprozesse in der Anwendung von Exoskeletten in einem weiteren Schritt der langfristigen Optimierung von Arbeitsprozessen hilfreich sein. Werden sie etwa als Plattform für die Integration von Sensoren, künstlicher Intelligenz oder anderer elektronischer Ausrüstung genutzt, können nützliche Daten gesammelt werden. Auf der einen Seite kann ein Überblick über die Belastung der Mitarbeitenden gewahrt werden – die Analyse dieser Daten erlaubt es, besonders strapaziöse Aufgaben zu minimieren, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen und die Gesundheit zu schützen.

Auf der anderen Seite kann eine Visualisierung der erhobenen Informationen dazu beitragen, die Effektivität von Exoskeletten zu messen und zu verbessern. Unternehmen können so die Leistung ihrer Exoskelette kontinuierlich für ihre Bedürfnisse optimieren. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Digitalisierung in der Industrie die Arbeitsbedingungen verbessert, die Sicherheit erhöht und die Effizienz steigert.

Zum gegebenen Zeitpunkt stecken einige dieser Technologien noch in den Kinderschuhen und werden künftig weiteres Potenzial entfalten. Das Einlernen neuer Mitarbeitender könnte erleichtert werden, künstliche Intelligenzen könnten die digitalen Unterstützungsmöglichkeiten an einzelne Mitarbeitende anpassen oder die erhobenen Daten könnten genutzt werden, um neue Möglichkeiten in Arbeitsgestaltung und Effizienzsteigerung aufzuzeigen, von denen wir heute noch nichts ahnen.

Die Digitalisierung ist daher als große Chance für Unternehmen zu begreifen, die am Zahn der Zeit – oder ihm sogar voraus – sein wollen. In einer immer digitaler werdenden Welt sind Unternehmen, die in der Lage sind, digitalen Technologien effektiv einzusetzen, im Vorteil und haben bessere Chancen auf langfristigen Erfolg. Sicher ist also: In der Zukunft wird sich die Digitalisierung weiterhin ihren Weg durch verschiedene Arbeitswelten bahnen. Die A+A ist deshalb immer hautnah an den neuesten Trends und Entwicklungen dran: