18/01/2011
Mehr als 200 Interessierte aus Betrieben und Behörden nahmen am Dialog-Forum
"Nanomaterialien am Arbeitsplatz" teil, das die Bundesanstalt für Arbeitsschutz
und Arbeitsmedizin (BAuA) am 17. Januar 2011 in Dortmund veranstaltete. Im
Mittelpunkt der Veranstaltung standen Forschungsergebnisse und praktische
Hilfestellungen der BAuA, die zum verantwortungsvollen Umgang mit
Nanomaterialien am Arbeitsplatz beitragen. Dabei machte das Forum deutlich,
dass die langjährigen Erfahrungen zum Schutz vor Fein- und Ultrafeinstäuben am
Arbeitsplatz auch eine gute Basis für den sicheren Umgang mit Nanomaterialien
bilden.
Die Nanotechnologie wird als eine der Schlüsseltechnologien des 21.
Jahrhunderts bezeichnet. Durch Miniaturisierung lassen sich Rohstoffe und
Energie einsparen, gezielt Eigenschaften von Werkstoffen verändern oder auch
Arzneimittel gezielter anwenden. Doch die Welt der Nanopartikel, deren
Dimensionen sich im Bereich von weniger als zehntausendstel Millimeter bewegen,
ist ebenso vielfältig wie ihre Anwendung. Der Umgang mit diesen neuen
Materialien kann mit Risiken für Sicherheit und Gesundheit behaftet sein.
Deshalb begleitet die BAuA das Innovationsfeld Nanotechnologie durch Forschung,
um die neue Technologie risikoarm zu gestalten. Dabei stehen Belastungen durch
Nanomaterialien am Arbeitsplatz und deren Wirkung auf die Gesundheit im
Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten.
AplusA-online.de - Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)