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24.11.2009

Nur die Lichter sollen brennen

Alle Jahre wieder rüstet Deutschland in der Vorweihnachtszeit lichttechnisch
auf. Lichterketten blinken aus vielen Fenstern. Lichtschläuche ersetzen Blätter
an den Bäumen vieler Vorgärten. Eigenheimbesitzer wetteifern um die
originellste Illumination in der Straße. "Beim Wettstreit um die
stimmungsvollste Beleuchtung bleibt oft die Sicherheit auf der Strecke, wenn an
der falschen Stelle gespart wird", sagt Dr. Hans-Jörg Windberg von der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). "Erst prüfen, dann
einschalten", warnt der BAuA-Experte für die Grundlagen im Bereich der
Sicherheit bei technischen Produkten.

Insbesondere zur Weihnachtszeit tauchen immer wieder Leuchtmittel in den
"schwarzen Listen" der Marktaufsicht auf. Als häufige Mängel verzeichnen die
Kontrolleure der Aufsichtsbehörden Brandgefahr und blanke Drähte. Wenn die
Beleuchtung dann mit 230 Volt betrieben wird, droht ein tödlicher Stromschlag.
Manche Birnen können bis zu 70 Grad Celsius heiß werden. Heiß genug, um
Weihnachtsdekorationen, wie Tannenzweige, Strohsterne oder Tücher zu
entflammen. Schlechte Qualität und falscher Umgang mit der
Weihnachtsbeleuchtung gehören somit zu den häufigsten Ursachen für Brände oder
Unfälle.

Ausführliche Tipps für die sichere Weihnachtsbeleuchtung findet man auf den BAuA-Internetseiten.


AplusA-online.de - Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)