29/05/2009
Mehr als ein Drittel aller Unfälle am Arbeitsplatz führen zu einer
Handverletzung. Darauf weist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
hin. Fast die Hälfte aller Handverletzungen sind sogenannte oberflächliche
Zerreißungen. Dazu zählen Biss-, Platz-, Riss-, Schnitt-, Stich-,
Quetschwunden. Besonders problematisch sind Unfälle, die tiefere Verletzungen
verursachen. Wenn der Verdacht besteht, dass Sehnen oder Nerven verletzt
wurden, sollte unbedingt eine handchirurgische Einrichtung aufgesucht werden.
Unfallursache Nummer 1 ist menschliches Versagen. Was viele nicht wissen: Neben
Zeitdruck, Ablenkungen und falscher Handhabung von Arbeitsgeräten kann auch
Routine zu Unfällen führen. Daher sollten Beschäftigte auch bei ständig
wiederkehrenden Tätigkeiten volle Aufmerksamkeit auf die verschiedenen
Arbeitsgänge legen. Integrierte Arbeitsschutzvorrichtungen an Maschinen dürfen
auf keinen Fall abgebaut werden.
Weitere Infos dazu findet man seit Mai 2009 auf den DGUV-Internetseiten.
AplusA-online.de - Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)