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11.02.2015

Drei Ziffern fürs Leben - DASA zeigt, worauf es im Notfall ankommt

Es sind nur drei Zahlen, die über Leben und Tod entscheiden können. Die Ziffern
112 stehen in ganz Europa für den kostenlosen Notruf aus jedem Telefonnetz. Am
anderen Ende der Leitung antwortet immer die rettende Stimme aus der
nächstgelegene Notrufzentrale. Um auf die Bedeutung der Rufnummer und das
korrekte Verhalten im Notfall aufmerksam zu machen, gibt es seit 2009 den
Europäischen Tag des Notrufs am 11. Februar (11.2.).

Die DASA Arbeitswelt Ausstellung zeigt in der jüngst eröffneten Zone "Jede
Sekunde zählt", was passiert, wenn ein Notruf bei der Feuerwehr eingeht. Daher
nimmt sie nun den Internationalen Notruftag zum Anlass, zwei neue Vorführungen
ins Programm zu nehmen. Unter dem Titel "112 - Feuerwehr Dortmund" vermitteln
ab sofort Feuerwehrleute aus Dortmund, wie jeder Einzelne die Arbeit der Helfer
unterstützen kann.

Dazu zählen die berühmten fünf "W´s": Wo ist etwas passiert? Was ist passiert?
Wie viele Verletzte gibt es? Welche Art der Verletzung liegt vor? Wer ruft an?
Doch oft genug hören die Gesprächspartner in der Einsatzstelle stattdessen nur
ein hektisches "Kommen Sie schnell". Das reicht nicht, um sich ein Bild von der
Situation zu machen. Und jede Rückfrage kostet wertvolle Zeit. Denn der
sogenannte Disponent löst anhand der ihm zur Verfügung stehenden Angaben eine
logistische Meisterleistung aus. Welche "Abmarschfolge", welche Fahrzeuge,
welche Gerätschaften und welche Mannschaft stehen zur Verfügung? Wie das genau
geht, verrät eine weitere Vorführung in der DASA.

Anhand einer originalgetreuen Einsatzleitstelle wie sie die Dortmunder
Feuerwehr benutzt, erleben die Besucher der DASA Arbeitswelt Ausstellung
hautnah, was hinter den jährlich rund 110.000 Einsätzen in Dortmund steckt.
Dabei wird augenfällig klar, welche Prozesse zwischen dem Wählen der "112" und
der Rettung ablaufen und welcher technische Aufwand hinter dem "Tatütata" auf
der Straße steckt. Damit auch Scherzkekse, die die 112 nur aus Jux wählen,
wissen, was Sache ist. Unter Aufsicht der Feuerwehrleute Herbert Dimmig und
Dieter Berghof dürfen die Gäste ein Feuer im Krankenhaus legen, eine Katze aufs
Dach verfrachten oder einen Unfall am U melden - rein virtuell versteht sich.
Was in den kommenden acht Minuten passiert, bis der Löschzug eintrifft, ist
Nervenkitzel pur - zumindest für den unbedarften Besucher.

"Ziel ist es, im Umgang mit Gefahrensituationen routinierter zu werden, um den
Rettungskräften die Arbeit zu erleichtern", fasst Vorführtechniker Achim
Haselhorst, der in der DASA zudem die gesamte Sicherheit verantwortet, die
neuen Angebote zusammen. In der signalrot und grau gestalteten
DASA-Präsentation geht es um die Arbeitswelt von Feuerwehr und
Katastrophenschutz.

Die neuen Vorführungen finden an jedem zweiten Sonntag zwischen 13 und 17 Uhr
statt. Der Start ist am 22.02.2015. Die ehemaligen Mitarbeiter der Dortmunder
Feuerwehr geben beredt Auskunft über ihre Einsätze und ihren ereignisreichen
Alltag. Die Programme sind im DASA-Eintritt (Standard 5 EUR) enthalten.


Die genauen Termine der Vorführungen stehen im Kalender


AplusA-online.de - Quelle: DASA