04.11.2014
30.10.2014
Im ersten Halbjahr 2014 ist die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle nach
vorläufigen Angaben abermals leicht um 1,1 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum gesunken. Gemeldet wurden insgesamt 430.939 Unfälle bei der
Arbeit. Noch deutlicher gingen die meldepflichtigen Wegeunfälle zurück: Ihre
Zahl sank um 10,7 Prozent auf 86.881. Hintergrund dieser Entwicklung ist der
milde Winter 2013/14. Im Winter zuvor hatte es hingegen viel Schnee und Eis
gegeben. Dementsprechend waren die Unfallzahlen in die Höhe geschnellt.
2014 ging auch die Zahl der tödlichen Wegeunfälle zurück. Anders sieht es bei
den Arbeitsunfällen aus: 211 endeten tödlich, das sind 14 mehr als im ersten
Halbjahr 2013.
Erhöht hat sich die Zahl der meldepflichtigen Schulunfälle. Sie stieg um 9,3
Prozent auf 669.214 Fälle. In der Schüler-Unfallversicherung ist jeder Unfall
meldepflichtig, der ärztliche Behandlung nach sich zieht. Die Entwicklung der
Schülerunfälle ist möglicherweise darauf zurück zu führen, dass immer mehr
Kinder und Jugendliche Ganztagseinrichtungen besuchen. Sie verbringen damit
mehr Zeit in Bildungseinrichtungen als zuvor.
Auf den Schulwegen passierten hingegen kaum mehr Unfälle als im Vorjahr. Auch
die Zahl der tödlichen Schülerunfälle ging zurück: um 6 auf 20.
AplusA-online.de - Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung