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24.09.2014

Deutscher Arbeitsschutzpreis 2015: Ideen für mehr Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz gesucht - jetzt bewerben

Vom neuartigen Lärmschutz-Produkt bis zum ganzheitlichen Gesundheitsprogramm:
Betrieblicher Arbeitsschutz hat viele Gesichter. Damit gute Beispiele Schule
machen, rufen Bund, Länder und gesetzliche Unfallversicherung Betriebe in
Deutschland ab sofort dazu auf, sich um den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2015
zu bewerben. Mit der branchenübergreifenden Auszeichnung würdigen die
Ausrichter innovative Lösungen, die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
wirksam fördern. Bewerbungsschluss für den mit insgesamt 40.000 Euro dotierten
Preis ist der 15. Januar 2015.


Jedes Jahr verlieren deutsche Betriebe rund 92 Milliarden Euro an
Bruttowertschöpfung durch krankheitsbedingte Arbeitsausfälle - so das Ergebnis
einer Schätzung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
Um Fehlzeiten zu verringern, beschäftigt viele Unternehmer die Frage, wie sie
Arbeitsunfälle wirksam vermeiden, aber auch die Gesundheit und Zufriedenheit
ihrer Beschäftigten aktiv fördern können.


Vor diesem Hintergrund würdigt der alle zwei Jahre ausgelobte Deutsche
Arbeitsschutzpreis kluge Ideen und neuartige Produkte, die zu mehr Sicherheit
und Gesundheit am Arbeitsplatz beitragen. Mitmachen lohnt sich: Mit
Preisgeldern von insgesamt 40.000 Euro unterstützen die Ausrichter vorbildliche
Betriebe dabei, ihr Engagement für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
fortzusetzen. Denn Unternehmen, die sich aktiv für die Gesundheit ihrer
Beschäftigten engagieren, reduzieren nicht nur nachweislich ihre Krankenstände.
Sie fördern auch die Motivation der Belegschaft und tragen damit langfristig zu
einem gesunden Betriebsklima bei.


Wie wirksamer Arbeitsschutz in der Praxis aussieht, zeigt ein Blick auf die
aktuellen Preisträger: Der Energieversorger Wintershall beispielsweise hat an
diversen Standorten ein "Ein-Mann-Transportsystem für Gasflaschen" eingeführt -
ein Team von Beschäftigten hatte die rückenschonende Hebevorrichtung
entwickelt, mit der sich die fast mannshohen Druckgasflaschen sicher und
rückenschonend verladen lassen. Auch das Jobcenter Hof Stadt gehört zu den
Vorreitern in punkto Gesundheitsfürsorge: Um seine 64 Beschäftigten besser vor
psychisch belastenden Arbeitssituationen zu schützen, hat es 2012 ein
umfangreiches Sicherheitskonzept eingeführt. Beide Unternehmen wurden 2013 mit
dem Deutschen Arbeitsschutzpreis ausgezeichnet.


Bis zum 15. Januar 2015 können sich Unternehmen, Einzelpersonen und
Institutionen aller Größen und Branchen um den Deutschen Arbeitsschutzpreis
2015 bewerben. Eine unabhängige Expertenjury aus Wirtschaft, Politik, Verbänden
und Wissenschaft bewertet in den darauffolgenden Monaten die eingereichten
Beiträge und nominiert bis zu zwölf Betriebe und Einrichtungen. Die vier
Gewinner werden am 27. Oktober 2015 auf der A+A, der weltweit wichtigsten
Fachmesse für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, bekannt gegeben.


Die Teilnahmebedingungen im Überblick:

Der Deutsche Arbeitsschutzpreis wird an "kleine und mittlere Unternehmen" (1
bis 499 Beschäftigte) sowie "große Unternehmen" (ab 500 Beschäftigte) vergeben.
Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen und Institutionen jeder Größe, Branche und
Rechtsform sowie Einzelpersonen.


Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2015.
Die Gewinner werden am 27. Oktober 2015 auf der Messe A+A in Düsseldorf
öffentlich ausgezeichnet.



Über den Deutschen Arbeitsschutzpreis: Der Deutsche Arbeitsschutzpreis (DASP)
ist Teil der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie, in der Bund, Länder
und Unfallversicherungsträger ihre Aktivitäten zum betrieblichen Arbeitsschutz
zusammenführen. Träger des DASP sind das Bundesministerium für Arbeit und
Soziales, der Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik und die
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.

Weiterführende Informationen und Bewerbungsunterlagen


AplusA-online.de - Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) www.dguv.de