10.04.2014
Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
(EU-OSHA) hat am 7. April 2014 in Brüssel die europaweite Kampagne "Gesunde
Arbeitsplätze - den Stress managen" gestartet, die über zwei Jahre laufen wird.
Die Verbreitung von arbeitsbedingtem Stress in Europa ist besorgniserregend.
Die aktuelle Gesamteuropäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und
Gesundheitsschutz bei der Arbeit der EU-OSHA hat ergeben, dass 51 % der
Arbeitnehmer der Meinung sind, Fälle von arbeitsbedingtem Stress seien an ihrem
Arbeitsplatz häufig. 4 von 10 Arbeitnehmern geben außerdem an, die Verringerung
von arbeitsbedingtem Stress werde an ihrem Arbeitsplatz nicht gut gehandhabt.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer können jedoch gemeinsam erfolgreich
arbeitsbedingten Stress und psychosoziale Risiken bewältigen und verhindern.
Die Kampagne "Gesunde Arbeitsplätze" unterstützt Unternehmen bei diesem
Vorhaben.
Zum Kampagnenstart kamen Vertreter verschiedener Organisationen zusammen: der
Europäische Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration László Andor,
der griechische Vizeminister für Arbeit und Soziales Vasilis Kegkeroglou als
Repräsentant des griechischen EU-Ratsvorsitzes und die Direktorin der EU-OSHA
Dr. Christa Sedlatschek. Sie forderten die privaten und öffentlichen
Unternehmen Europas dazu auf, die Notwendigkeit der Bekämpfung von
arbeitsbedingtem Stress anzuerkennen. Dies diene dem Schutz der Gesundheit
ihrer Arbeitnehmer wie auch der Produktivität der Unternehmen.
AplusA-online.de - Quelle: Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA)