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31.03.2014

Schwere Arbeit belastet Ältere stärker

Das Erwerbsleben ist wie ein Langstreckenlauf. Damit die Kräfte bis zur Rente
und darüber hinaus reichen, muss Arbeit menschengerecht gestaltet werden. Jetzt
hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) das Factsheet
zur BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung unter dem Titel "Demografischer Wandel in
der Arbeit - körperlich schwere Arbeit belastet Ältere stärker" veröffentlicht.
Es zeigt, dass körperlich schwere Arbeit auch vor Älteren nicht halt macht. Mit
steigendem Alter fühlen sich mehr Beschäftigte davon belastet als in jüngeren
Jahren. Darum weist das Faktenblatt auch auf Maßnahmen zur alternsgerechten
Arbeitsgestaltung hin.

Schwere körperliche Arbeit wie Heben und Tragen oder häufiges Stehen kann krank
machen, wenn es dauerhaft zu Fehlbelastungen kommt. Gleiches gilt für
Zwangshaltungen wie Arbeiten über Kopf oder in kniender, gebückter oder
liegender Stellung. Das Faktenblatt der BAuA vergleicht diese Anforderungen
körperlicher Arbeit zwischen zwei Gruppen von Beschäftigten. Dabei handelt es
sich um Beschäftigte ohne Berufsausbildung und um gelernte Facharbeiter
beziehungsweise Fachangestellte. Angelernte müssen häufiger schwer Heben und
Tragen oder im Stehen arbeiten als Beschäftigte mit einer Berufsausbildung. Bei
den Zwangshaltungen gibt es nur geringe Unterschiede. Zwar sehen sich die über
55-Jährigen in beiden Gruppen etwas seltener schwerer körperlicher Arbeit
ausgesetzt, aber grundsätzlich spielt das Lebensalter keine Rolle bei der
Zuweisung des Arbeitsplatzes. Deutliche Unterschiede ergeben sich jedoch bei
der empfundenen Belastung durch die Tätigkeit. Sie steigt in beiden Gruppen mit
dem Alter an.


Weitere Informationen auf den BAuA-Internetseiten. Dort steht das Factsheet als PDF-Download zur Verfügung.


AplusA-online.de - Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)