28.02.2014
Der Ärztemangel in Deutschland führt auch in der Arbeitsmedizin zu
Nachwuchsproblemen. Gleichzeitig nimmt der Bedarf an arbeitsmedizinischen
Leistungen zur betriebsärztlichen Betreuung nach dem Arbeitssicherheitsgesetz
und darüber hinaus in den Unternehmen aufgrund steigender demografischer und
wirtschaftlicher Anforderungen zu. Die Betreuungslücke wird bei der erfolglosen
Suche nach einem Betriebsarzt in immer mehr Regionen in Deutschland
wahrgenommen.
Der Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
liefert solide Daten über Nachfrage (Bedarf) und Angebot (Kapazität)
arbeitsmedizinischer Betreuung für das Jahr 2011 und prognostiziert die
Entwicklung des zukünftigen Bedarfs arbeitsmedizinischer Leistungen bis zum
Jahr 2021.
Wegen der teilweise wenig aussagefähigen Ausgangsdatenlage erfolgten Experten
gestützt Datenaufbereitungen und -bereinigungen, Hochrechnungen sowie
Abschätzungen, die durch Rückkopplung mit Experten und
Plausibilitätsüberprüfungen mehrfach auf ihre Validität überprüft wurden. Bei
den Berechnungen zum gegenwärtigen und zukünftigen Bedarf sowie der gegenwärtig
verfügbaren und zukünftig erforderlichen Kapazität kamen die Szenario-Technik
und Simulationen zum Einsatz.
Der Bericht kann auf den BAuA-Internetseiten heruntergeladen werden.
AplusA-online.de - Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)