Menu

27.09.2013

Ausblicke auf die Zukunft der virtuellen Arbeitsgestaltung

Die Zukunft guter Arbeit liegt in der Entwicklung ergonomisch gestalteter
Arbeitssysteme, bei denen Technik und Organisation dem Menschen angepasst sind.
Zur virtuellen Planung entsprechender wettbewerbsfähiger und sicherer Produkte
bieten sich auch rechnergestützte digitale Modelle aus der Ergonomieforschung
an. Mit dem Bericht zur Studie "Digitale Ergonomie 2025" gibt die Bundesanstalt
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) nun einen detaillierten Ausblick
auf künftige Trends und Möglichkeiten dieser rechnergestützten digitalen
Modelle bis 2025.

Unter dem Schwerpunkt digitaler Menschmodelle und weiterer Simulationsmodelle
können mithilfe der digitalen Werkzeuge verschiedene Alternativen virtuell
durchgespielt werden. Gestaltungsdefizite lassen sich gezielt vermindern. Durch
das breite Spektrum der Gestaltungsmöglichkeiten ergonomischer Produkte und
Arbeitssysteme kann die Qualität der Arbeitsmittel und -prozesse nachhaltig
erhöht werden.

Dazu stellt die BAuA-Studie kurz-, mittel- und langfristige Tendenzen und
Strategien zur Gestaltung fortschrittlicher Arbeitsplätze vor. Dabei geht sie
auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Werkzeuge ein und berücksichtigt
spezielle Anforderungen kleiner und mittlerer Unternehmen. Die Daten stammen
aus einer internetbasierten, dreistufigen Befragung von 60 ausgewiesenen
Experten im Zeitraum November 2011 bis Mai 2012. Die Expertengruppe
beantwortete dabei zunächst neun Leitfragen. Für die folgenden zwei
Befragungsrunden wurden aus den Aussagen des ersten Durchgangs 26 Thesen zur
digitalen Ergonomie erarbeitet.

Der vorliegende Bericht dokumentiert im Einzelnen Grundlagen digitaler
Ergonomie, Studiendesign und Ergebnisse einer Expertenbefragung, die als
Zukunftsradar bis zum Jahr 2025 zu verstehen sind. Abschließend erfolgen die
Zusammenstellung der wesentlichen Ergebnisse und ein Ausblick auf künftige
Aktivitäten der BAuA im Themenfeld der digitalen Ergonomie auf Basis der
Studienergebnisse.

Der Bericht kann auf den BAuA-Internetseiten heruntergeladen werden.


AplusA-online.de - Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)