14.12.2012
Derzeit untersuchen Arbeits- und Umweltmediziner der
Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) gemeinsam mit der BAM
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, ob und wie sich der Betrieb
von Laserdruckern auf die menschliche Gesundheit auswirkt. Das Projekt wird von
der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung gefördert. Mit Ergebnissen ist in
etwa einem Jahr zu rechnen.
Laserdrucker zählen zu den vielen natürlichen und technischen Emissionsquellen
für Gase und Partikel. Die meisten Menschen verwenden diese Geräte, ohne von
Auswirkungen auf ihre Gesundheit zu berichten. Eine nicht zu vernachlässigende
Zahl von Personen allerdings schildert Symptome im Zusammenhang mit dem
Gebrauch solcher Geräte: zum Beispiel Atemprobleme, Allergien, Kopfschmerzen.
Nachgewiesen ist, dass Laserdrucker im Betrieb Partikel und Gase abgeben. Art
und Menge dieser Emissionen hängen allerdings in erheblichem Umfang vom
Gerätetyp, Papier, Betriebszustand und weiteren Faktoren ab. Das ergaben
beispielsweise Studien der BAM.
In der laufenden Studie wird zum ersten Mal unter systematisch variierten,
kontrollierten Versuchsbedingungen geprüft, welche Effekte die Emissionen auf
den menschlichen Körper haben können und wie stark diese ausfallen. Die
Herausforderung für die Forscher besteht darin, Büroarbeitsplätze so
realistisch wie möglich nachzubilden und zugleich sicherzustellen, dass bei
verschiedenen Personen vergleichbare Versuchsbedingungen herrschen.
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AplusA-online.de - Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)