08.06.2012
Die DDR nur noch Geschichte? Nein, keinesfalls. Denn manche Produkte aus der
Zeit vor der deutschen Einheit können auch heute noch Auswirkungen auf das
Leben vieler Menschen haben. Beispielsweise bei Berufskrankheiten, die durch
gefährliche Stoffe in DDR Produkten ausgelöst wurden. Deshalb sind
Informationen über die Inhaltsstoffe dieser Produkten immer noch wichtig. Mit
einem neuen Faltblatt weist die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA) auf ihre Produktdatenbank "Datensammlung DDR-Produkte -
Informationen zu gefahrstoffhaltigen Produkten" hin. Zudem klärt der Flyer über
die Möglichkeiten auf, wie sich die Datenbank nutzen lässt.
Zurzeit ermöglicht die Datenbank die Suche in 8641 verschiedenen Datensätzen.
Diese wurden aus dem Zentralinstitut für Arbeitsmedizin der DDR (ZAM), in dem
bis 1990 Informationen zu gefahrstoffhaltigen Produkten gesammelt wurden, und
der ehemaligen Arbeitshygieneinspektion des Rates im Bezirk Karl-Marx-Stadt
zusammengetragen. Die BAuA-Datenbank fasst die verschiedenen Daten nun zusammen
und ermöglicht so den Überblick über Gefahrstoffe in DDR-Produkten.
Das Faltblatt "Datensammlung DDR-Produkte - Informationen zu
gefahrstoffhaltigen Produkten" gibt es zum Herunterladen auf der BAuA-Homepage.
AplusA-online.de - Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)