05.12.2011
Auf dem Präventionskongress des Bundesministeriums für Gesundheit mit dem Titel
"Unternehmen unternehmen Gesundheit 2011" am 1. Dezember 2011 im Berliner EWERK
diskutierten mehr als 300 Teilnehmer zum Thema betriebliche
Gesundheitsförderung. Ziel der Veranstaltung war es, möglichst viele Betriebe
zu motivieren, gemeinsam mit ihren Beschäftigten gute gesundheitsfördernde
Angebote zu entwickeln.
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr machte bei seiner Eröffnungsrede
deutlich, wie wichtig Prävention im Arbeitsalltag der Unternehmen und Betriebe
ist: "Dies bedeutet mehr, als gesundes Essen in der Kantine und Bewegungskurse
anzubieten." Gerade die seelische Gesundheit spiele eine zunehmend wichtige
Rolle und das Phänomen "Burn-out" sei mehr als eine Modediagnose.
"Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine gemeinsame Aufgabe für Arbeitgeber
und Beschäftigte. Studien zeigen, dass Unternehmen, die ein Euro pro
beschäftigter Person und Jahr in betriebliche Prävention investieren, mit einem
potenziellen ökonomischen Erfolg in Höhe von 2,20 Euro rechnen können. Das sind
Zahlen, die jedem Unternehmen einen guten Anreiz liefern, über betriebliche
Gesundheitsförderung nicht nur nachzudenken, sondern damit anzufangen."
Beeindruckt zeigte sich Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, wie viele
Betriebe der Bitte des Ministeriums gefolgt sind und Beispiele guter Praxis der
betrieblichen Gesundheitsförderung zugesandt haben. Daraus entstanden ist eine
Sammlung von über 120 Beispielen, die in einem Kompendium zur betrieblichen
Gesundheitsförderung zusammengefasst wurden. Alle Projekte des Kompendiums zur
betrieblichen Gesundheitsförderung können ab sofort auch auf der Website des
BMG unter der Adresse: www.Unternehmen-unternehmen-Gesundheit.de eingesehen
werden und regen zur Nachahmung an.
AplusA-online.de - Quelle: Bundesministerium für Gesundheit