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10.10.2011

Mehr Arbeitsunfälle und weniger Wegeunfälle

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist im ersten Halbjahr 2011 um 0,5
Prozent auf 460.773 gestiegen. Die Zahl der tödlichen Unfälle sank um 19 auf
201. Das geht aus den vorläufigen Zahlen hervor, die Berufsgenossenschaften und
Unfallkassen Anfang Oktober 2011 vorgelegt haben. "Dieser minimale Anstieg
spiegelt die gute Konjunktur mit zahlreichen Neueinstellungen wider.
Deutschland zählt aber nach wie vor im internationalen Vergleich zu den Ländern
mit den sichersten Arbeitsbedingungen", sagte Dr. Joachim Breuer,
Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). "Wir
wissen, dass gerade bei neuen Mitarbeitern die Unfallzahlen über dem
Durchschnitt liegen. Es dauert bis sie sich mit Betrieb und Tätigkeit vertraut
gemacht haben. Um so wichtiger ist eine gründliche und verantwortungsvolle
Einweisung der Beschäftigten", so Breuer weiter.

Gesunken ist hingegen die Zahl der Wegeunfälle. Sie gingen im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 15,9 Prozent auf 101.147 zurück. Dieser Rückgang verweist
auf die Wetterverhältnisse in den ersten Monaten des Jahres, der Winter brachte
2011 deutlich weniger Eisglätte als im Vorjahr. Trotzdem endeten mehr Unfälle
tödlich: 167 Menschen starben bei einem Wegeunfall, das sind 25 mehr als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Mehr Informationen veröffentlichte die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
(DGUV) dazu auf ihren Internetseiten.

Mehr Informationen


AplusA-online.de - Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)