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21.07.2011

Beschäftigte aus dem Ausland aktiv in den Arbeitsschutz einbeziehen

In Deutschland fehlen bereits heute in vielen Branchen Arbeits- und Fachkräfte.
Um diese Lücke zu schließen, werden Unternehmen in Zukunft auch vermehrt
Beschäftigte aus dem Ausland einstellen müssen. Um die Qualität im Arbeits- und
Gesundheitsschutz weiter zu garantieren, sollten die Betriebe auf diesen Wandel
in den Belegschaften reagieren. Darauf weist die Deutsche Gesetzliche
Unfallversicherung (DGUV).

Vordringlich ist die Frage der Sprachkompetenz der Mitarbeiter, das hat eine
Umfrage des Instituts für Arbeit- und Gesundheit der DGUV (IAG) unter
Präventionsexperten der Unfallversicherung ergeben. Die Befragung ergab auch:
In der Regel sind es nicht die gut ausgebildeten Arbeitnehmer und
Arbeitnehmerinnen mit Migrationshintergrund, die eine Herausforderung für die
Prävention darstellen. Vielmehr bedürfen die schlecht ausgebildeten Migranten
mit geringer Sprachkenntnis einer speziellen Ansprache, um sie für den
Arbeitsschutz zu sensibilisieren. Denn gerade diese Migranten arbeiten häufig
in Branchen und an Orten, an denen sie besonderen Gefährdungen ausgesetzt sind.

Auf den DGUV-Internetseiten wurden im Juli 2011 Tipps veröffentlicht, was beim
Arbeitschutz für fremdsprachige Beschäftigte berücksichtigt werden muss.

Weitere Informationen


AplusA-online.de - Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)